So trainiert die Feuerwehr-Elite - Bericht von der NÖN
„Der Verein ist letztes Jahr im Sommer gegründet worden. Momentan sind wir 28 aktive Mitglieder aus ganz Österreich. Nur aus Vorarlberg ist niemand dabei“, erklärt Thomas Schragner, Obmann des Fire Fighter Combat Challenge Team Austria. Die Teilnehmer aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland treffen sich jede Woche an der Kläranlage in Großweikersdorf zum gemeinsamen Training.
Dabei absolvieren die Feuerwehrathleten einen Parcours, bei dem mit dem Hammer ein 75 Kilogramm schweres Gewicht eineinhalb Meter nach hinten geschlagen, Schläuche aufgezogen und eine Person gerettet werden muss. Doch wer jetzt denkt, dieser Sport sei reine Männersache, irrt. So gibt es in Österreich auch mehrere Feuerwehrathletinnen. In Niederösterreich ist Petra Buresch von der Freiwilligen Feuerwehr Kogl aber bisher die Einzige. Sie erzählt: „Ich bin durch meinen Exfreund zum Team gekommen. Wettkämpfe bestreiten wir weiterhin gemeinsam, das Team Austria hat mit dem Privatleben nichts zu tun.“
Besondere Höhepunkte waren die gemeinsame Teilnahme an einem Wettkampf in Mumbai, Indien und mehrere Reisen in die USA. Die meisten Athleten dort seien aber Profis, was Teamoldie Schragner (56) nicht abschreckt: „Solange es Spaß macht und gesundheitlich geht, ist das alles kein Problem.“